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Ausbildungsbörse und Tag der Betriebe 2024 zeigen die Vielfalt der Berufswelt auf

Eine ganze Woche lang stand auch in diesem Jahr der Unterricht und das Schulleben wieder im Zeichen der Ausbildung und Zukunft der Schülerinnen und Schüler der Realschule plus Hoher Westerwald. Dass das Thema Fachkräftemangel längst in den Betrieben angekommen ist, zeigte der immense Zuspruch von Ausstellern und Veranstaltern von Workshops. Was im Jahr 2016 mit weniger als 20 Ständen und nur wenigen Besucherinnen und Besuchern in der Aula begann, ist heute ein Erfolgsmodell der Förderung der Berufsorientierung im Hohen Westerwald. Zur Ausbildungsbörse am Montagabend verteilten sich 46 Firmen und weiterführende Schulen auf die Aula und alle angrenzenden Räume und Flure der Renneroder Schule. Die Bandbreite der Berufe reichte vom Pflegebereich bis zur Industrie, von der Glasfachschule bis zur Landesapothekerkammer, von IT- Dienstleistern bis zur Polizei und Bundeswehr. An allen Ständen hörte man heraus, dass interessierte und gut qualifizierte Absolventinnen und Absolventen der Schule von allen Branchen gesucht werden. Positiv sei zu vermerken, dass viele interessierte Eltern mit ihren Kindern gemeinsam auf der Suche nach einer beruflichen Zukunft von Stand zu Stand gingen und sich ein Bild über die zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten oder schulischen Angeboten machten. Auch Gerrit Müller, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rennerod, war vor Ort und wurde von Rektorin Antje Hentrich begrüßt, die sich in ihrer kurzen Eröffnungsansprache nicht nur bei den Firmen und Schulen, vor allem auch beim Organisationsteam um Jobfux Katharina Aulmann und Sika Michel (Didaktische Koordinatorin) für die Vorbereitung der Berufsorientierungswoche bedankte.

Der Tag der Betriebe ist aus dem Programm der Renneroder Realschule plus nicht wegzudenken. Auch hier konnte die Rekordzahl von 35 verschiedenen Workshops verzeichnet werden. Die Referenten der einzelnen Betriebe und Schulen, darunter immer wieder ehemalige Schülerinnen und Schüler aus Rennerod, berichteten in den Workshops über ihren persönlichen Weg im Ausbildungsbetrieb und wiesen auf die großen und vielfältigen Möglichkeiten hin, sich in Absprache mit den Arbeitgebern auch nach der Ausbildung weiter zu qualifizieren. Auf der Suche nach den Führungskräften von morgen, warben viele Firmen mit praktischen Stationen, die zum „Schnuppern“ einluden. Hier wurde zum Beispiel gebastelt (Kita Falterswiese), Blutzucker gemessen (Newcare home Neustadt) oder Glas geschnitten (Glasfachschule Hadamar).  „Wir suchen auch die Abteilungsleiter und Führungskräfte von morgen“, wurde den Schülerinnen und Schülern erklärt. In vielen Bereichen wurde auch der Weg zum Dualen Studium aufgezeigt.

Schon am vergangenen Donnerstag startete die Berufsorientierungswoche mit dem Girls&Boys- Day (Klassenstufe 7), am Freitag und Montag folgten Bewerbertrainings und andere berufsbezogene Angebote. Den Abschluss bildet am Freitag der Bausprinter, der auf die verschiedenen Berufe des Bauhandwerks aufmerksam macht. Eines wurde in dieser ereignisreichen Woche deutlich:

Das aktive Zugehen auf die jungen Menschen ist derzeit so wichtig wie schon lange nicht mehr, um Fachkräfte für die Zukunft der Betriebe in der Region zu gewinnen. Dabei sind die Chancen und Möglichkeiten, den passenden Beruf zu finden, enorm groß. Damit am Ende alle ihren Weg gehen, fördert die Realschule plus in Rennerod den Themenbereich der Berufsorientierung auch in Zukunft und freut sich schon auf die nächste Berufsorientierungswoche im Mai 2025.